Davood Azad spricht durch seine Musik. Der persische Meister auf dem Saiteninstrument Tar, Sänger und Spieler weiterer Instrumente wie Oud, Daf, Rabab, Setar und Tanbur trägt sowohl klassische persische Musik wie aserbaidschanische Volksmusik vor.
Davood Azad füllt in seiner Heimat Philharmonie-Konzertsäle mit 10.000 Zuhörenden – Spiritueller Konzertabend in der Lutherkirche mit weiteren Gastmusikern und Tänzerinnen
Köln/Mechernich – Davood Azad spricht durch seine Musik. Der persische Meister auf dem Saiteninstrument Tar, Sänger und Spieler weiterer Instrumente wie Oud, Daf, Rabab, Setar und Tanbur trägt sowohl klassische persische Musik wie aserbaidschanische Volksmusik vor. In seinem Heimatland füllt er damit Philharmonie-Konzertsäle mit 10.000 Plätzen, ist auf Streaming-Plattformen vertreten und spielt seine Interpretation persischer Musik auch in Australien, Ost-Asien, den USA und zahlreichen europäischen Staaten. Was alles verbindet: Der tief spirituelle Glaube an Einheit, Harmonie und friedvolles Miteinander aller Nationen.
Um diese Vision im wahrsten Sinne des Wortes hörbar zu machen, ist Azad der Einladung der Blausalz Gourmet GmbH aus Mechernich-Satzvey gefolgt und spielt am Samstag, 18. Januar, um 19 Uhr (Einlass 18 Uhr) in der Lutherkirche der Kölner Südstadt. Wie das sprichwörtliche Salz in der Suppe soll den Zuhörenden Nahrung und erlebbare Bereicherung gegeben werden, nur eben für die Seele und den Geist. Das leibliche Wohl wird ebenso beachtet, das Publikum erwartet unter anderem auch eine Probe von Blausalz.
Außerdem sind weitere hochklassige Musiker angekündigt: Amin Haydari spielt die Oud, eine Kurzhalslaute, während Mehrdad Masoudi seine Künste auf der Kamantsche, einer Stachelgeige, zeigen will. Für die rhythmische Begleitung sorgt Mostafa Narimani auf der Rahmentrommel Daf. Dazu wollen die Tänzerinnen Özlem und Shahrazad das Publikum mit dem Darwisch-Drehtanz „Sama“ verzaubern.
Das Konzert steht unter dem Namen „CHODA“, eine persische Bezeichnung für Gott. Der erste Teil des Wortes „CHOD“ bedeutet „Selbst“. Die Endung „A“ ist als Aufforderung zu verstehen: „Komm!“ In dieser Endung „A“ liegt ein Hinweis auf das, was noch nicht ist.
Auf das, was noch kommen soll. Das Konzert soll somit auch das Publikum zu sich selbst führen. „CHODA“ kann man also als Einladung übersetzen: „Komm zum Selbst!“ oder „Komm und werde Dir Deiner selbst bewusst!“
Azads Musik ist unter anderem inspiriert vom persischen Gelehrten und Sufi-Dichters Jalal ad-Din Rumi (1207–1273), der bis heute durch sein tiefes Verständnis der Schöpfung inspiriert und mit seinen universellen Wahr- und Weisheiten eine Brücke durch Zeit und Raum schlägt. Davood Azad macht dies durch seine hohe Kunst der Improvisation für sein Publikum erlebbar und führt in unserer hektischen Zeit zur inneren Einkehr. Karten gibt es über die Internetseite www.lutherkirche-suedstadt.de, Parkmöglichkeiten vor Ort gibt es unter anderem im Parkhaus Elsaßstraße.